Reduziert Feinstaub bis zu 90%
-
Was ist Feinstaub?
Feinstaub besteht aus winzigen Partikeln mit einem Durchmesser von weniger als einem hundertstel Millimeter, was etwa einem Zehntel des Durchmessers eines menschlichen Haares entspricht. Die auch als PM10 bezeichneten Partikel werden zu einem grossen Teil durch Verbrennungsvorgänge freigesetzt. Im Wesentlichen sind die Industrie, der Verkehr und die Heizungen für ihre Entstehung verantwortlich. Aufgrund ihrer geringen Grösse und ihrer chemischen Zusammensetzung sind sie für unsere Gesundheit gefährlich. Die Feinstaubpartikel dringen bis tief in unsere Lungen ein und verursachen dort diverse Erkrankungen, angefangen vom chronischen Husten bis hin zum Lungenkrebs. Stellen Sie sich vor: In stark exponierten Gebieten nimmt der Mensch mit jedem Atemzug etwa 50 Millionen Partikel auf!
-
Spätes Bewusstsein
Das Problem der Feinstaubpartikel in der Atmosphäre ist zwar nicht neu, doch erst seit einigen Jahren ist man sich seiner Auswirkung auf die öffentliche Gesundheit bewusst. Betroffen sind vor allem städtische Gebiete mit grosser Besiedelungsdichte und Verkehrsdichte sowie Regionen, in denen Topographie und Klima die Ansammlung von Partikeln in der Atmosphäre begünstigen.
-
Ständige Überschreitung der Grenzwerte
Die Europäische Union und die Schweiz haben Grenzwerte für die PM10-Konzentration in unserer Atmosphare festgelegt: das Limit fur das Jahresmittel liegt in der EU bei 40 g/m3. Zudem darf der Tagesgrenzwert von 50 g/m3 nur einmal, respektive 35-mal (EU) überschritten werden. Leider werden diese Grenzwerte, wie zahlreiche Messungen belegen, ständig überschritten und so kommt es, dass ein Teil der Bevölkerung regelmässig zu viel gesundheitsschädlichen Feinstaub einatmet.
-
Auch Holzfeuer trägt zur Feinstaubproblematik bei
Auch Holzfeuer setzen Feinstaubpartikel frei. Zwar stellen sie in der Gesamtbilanzierung nicht die wichtigste Ursache für unsere Feinstaubprobleme dar. Jedoch kann in Gegenden mit grossen Altanlagebeständen und mangelhaftem Betreiberverhalten der Partikelausstoss aus solchen Anlagen die örtliche PM10-Belastung während der kalten Jahreszeit mitbeeinflussen.
-
Airjekt – erster Partikelabscheider für Kleinholzofenfeuerungen
Nach intensiver Forschungsarbeit und ausführlichen Testreihen mit anerkannten Prüfinstituten (zum Beispiel TÜV Süd) konnte die Firma Kutzner und Weber Abgastechnik im Herbst mit der Produktion einer ersten Nullserie beginnen. Im Jahr 2006 wurden dann die ersten Holzfeuerungen mit einem elektrostatischen Airjekt Partikelabscheider ausgerüstet bzw. nachgerüstet. Die guten Labormesswerte konnten auch im Testmarkt bestätigt werden. So erreichten Anlagen, die mit einem Partikelabscheider ausgerüstet wurden, in der Praxis Abscheidewirkungen von ca. 50 – 90 %.
-
Für Öfen, offene oder geschlossene Feuerräume und holzbefeuerte Kesselanlagen
Das Prinzip der elektrostatischen Partikelabscheidung des Zumik®on ist universell und kann bei den meisten Kleinholzfeuerungsanlagen, unabhängig von Marke und System, eingesetzt werden. Der Airjekt Partikelabscheider von der Firma Kutzner und Weber Abgastechnik eignet sich für Holzfeuerungsanlagen mit einem Leistungsbereich bis ca. 40 kW und mit Abgasrohrdurchmessern von 150 mm bis 300 mm.
-
Einbau von vielen Fachhandwerkern zu bewerkstelligen
Airjekt Partikelabscheider kann von kompetenten Fachhandwerkern installiert werden: wie zum Beispiel Ofenbauer und Kaminbauer, Heizungsinstallateure, Kaminbauer.
-
Vorraussetzungen für den problemlosen Einbau
- Der Airjekt Partikelabscheider kann als sekundäre Massnahme in beinahe alle Holzfeuerungsanlagen integriert werden. Es müssen folgende Voraussetzungen beim Einbau eines Airjekts berücksichtigt werden:
- Mindestens 1,5 m der Abgasleitung nach dem Partikelabscheider müssen aus Metall sein
- Durchmesser des Abgasrohres 150 mm bis 300 mm
- Zugänglichkeit zum Filtereinsatz muss im eingebauten Zustand gewährleistet sein, dass heisst bei Unterputzmontage muss eine Revisionstüre von mindestens 30 x 30 cm vorgesehen werden
- Spülluftversorgung muss immer gewährleistet sein (5 m3/h)
- Abgastemperaturen kleiner als 400° C (kurzfristig bis 500° C)
- Feuerungsleistung bis 40 kW
- Stromanschluss 230 V