• Die im folgenden Abschnitt beschriebenen Geräuschursachen sind im Prinzip bei und Gasfeuerungen annähernd gleich.

  • Gebläsegeräusche

    Strömungsgeräusche haben bei Gebläsebrennern in der Regel einen wesentlichen Anteil an den Heizungsgeräuschen. Zusätzliche Geräusche können durch Drosseleinrichtungen und durch Unwucht, Lagerschäden oder Schaufelschäden von Motor oder Gebläse auftreten.

  • Anfahrgeräusche

    Beim Anfahren der Heizungsanlage können zum Beispiel durch ungünstige Abstimmung zwischen Brenner und Kessel gegenüber dem Dauerbetrieb um bis zu 10 dB höhere der Verbrennungsgeräusche auftreten, die auf die plötzlich einsetzende Volumenexpansion des Brenngases und Abgases zurückzuführen sind.

  • Verbrennungsgeräusche

    Wie laut ist eine Heizung? Viele unterschiedliche Faktoren beeinflussen den Schalldruckpegel. Um dies zu erklären, müssen wir die Schallabstrahlung von der

    • Aerodynamische Geräusche, die durch turbulente Strömungsvorgänge bei der Vermischung von Brennluft und Brennstoff entstehen. Der Geräuschanteil weist über einen breiten Frequenzbereich weitgehend gleiche auf.
    • Flammengeräusche als Folge der bei der Verbrennungsreaktion auftretenden kleinen explosionsartigen Volumenänderungen, bei denen vorwiegend tiefe Frequenzen pegelbestimmend sind.
    • Flammenerregte Hohlraumschwingungen, die durch Rückwirkung der Druckschwankungen im System Kessel/Abgasführung auf die Flamme erzeugt werden und durch tieffrequente Töne gekennzeichnet sind.
  • Körperschall

    Der entsteht durch mechanische Schwingungen der Wärmeerzeugungsanlage und wird in festen Körpern, also Fundamenten, Wänden, Fussböden sowie in den Wandungen der Abgasanlage weitergeleitet. Er wird durch Abstrahlung von den Begrenzungsflächen in Luftschall umgewandelt und dadurch hörbar.

    Bei liegt die Lautstärke bei ca. 50 — 60 dB(A), was ungefähr so laut wie eine Waschmaschine ist. Eine Entkopplung per Gummimatten zum Boden und Gummileitungen zu den Rohren führt zu weniger Geräuschen. Problematischer ist jedoch nicht das selbst, sondern das Abgasrohr, in dem eine Druckvibration erzeugt wird. Die zu entkoppeln ist sehr schwierig.